Test: Das Fischer Proline-Evo ETH 1761, das Topmodell des Baumarkt- und Discounter-Lieferanten Fischer will im Reigen der Top-Trekkingbikes mitspielen und bietet dafür einiges auf. Ob Mittelmotor oder Bremsanlage: Am Fischer Proline-Evo findet sich, was in den höheren Preislagen Standard ist. Wie aber schlägt sich Hightech von der Grünen Wiese im echten Praxiseinsatz? Velomotion unterzieht das Fischer Proline-Evo einem echten Langzeittest über 800 Kilometer.
Fischer Proline-Evo ETH 1761: Die Fahrradbranche befindet sich in einer beneidenswerten Situation: Beinahe 70% aller Fahrräder werden in Fachhandelsgeschäften oder Fachmärkten verkauft; Internetversender kommen auf einen Marktanteil von rund 15%. Ähnlich ist es bei der „Grünen Wiese“: Über Baumärkte, Discounter und ähnliche Handelsformen gehen 16 von 100 Fahrrädern in Verkehr. Von so einem großen Fachhandelsanteil können anderen Branchen nur träumen; andererseits ist auch nichts dabei, sich im Baumarkt mit Zweirädern einzudecken – sei es wegen der Preise, sei es aus Gründen der Praktikabilität.
Fischer Proline-Evo ETH 1761 – Topmodell für weniger als 2000 Euro
Hersteller Fischer hat sich auf den Vertriebsweg über Verbrauchermärkte spezialisiert. Die Zielgruppe sind Kunden, die nicht unbedingt zu hochpreisigen Fahrrädern tendieren – etwa, weil sie ihr Fahrrad selten nutzen oder einfach weniger ausgeben wollen. Gerade die E-Bikes der Marke Fischer sind da interessant, weil deutlich günstiger als die Modelle der Fachhandelsmarken (zur Fischer-Modellübersicht auf Velomotion). Los geht’s schon knapp unter 1.000 Euro, zumal Fischer im eigenen Online-Shop fairerweise Muster und B-Ware zu deutlich reduzierten Preisen anbietet. Doch die Marke kann auch „teuer“: Für immer noch schlanke 2.000 Euro gibt’s das Fischer Proline-Evo. Das Top-Modell ETH 1761ist ein Trekkingbike mit Mittelmotor und allem, was in dieser Kategorie zum guten Ton gehört.
Eben dieses Rad musste sich einem echten Langzeit-Praxistest der Velomotion-Redaktion stellen, bei dem insgesamt über 800 Kilometer zusammenkamen. Unser Testpilot, Alexander Huber, legte die 13 Kilometer zu seiner Arbeitsstelle bei einer Sicherheitsfirma bislang mit einem normalen Trekkingbike zurück, was ihm auf die Dauer jedoch zu anstrengend und zeitintensiv war. Das schicke Fischer Proline-Evo ETH 1761 hatte es ihm gleich angetan: Eleganter mattschwarzer Lack mit blauen Kontrasten, dazu innenliegende Züge und der gut integrierte Motor – optisch unterscheidet sich das Rad kaum von den Bikes der teuren Top-Marken. Und auch die Komplettierung ist auf der Höhe. Shimano Deore XT neunfach, die weich ansprechende Suntour-Federgabel und starke Shimano-Hydraulikbremsen sind bewährtes und hochwertiges Material; dazu kommen Details wie eine gefederte Sattelstütze für mehr Sitzkomfort und der helle Frontstrahler mit 45 Lux.
Fischer Proline-Evo ETH 1761 – gute Ausstattung mit Bafang und Shimano XT
Die Ausstattung stimmt also – und der Antrieb des Fischer Proline-Evo? Der stammt aus dem Hause Bafang und findet sich auch an deutlich teureren Rädern; Fischer kombiniert das drehmomentstarke Aggregat sogar mit einem 560-Wattstunden-Akku. Testfahrer Alexander glaubte anfangs, den Energiespeicher nur einmal pro Woche nachladen zu müssen, doch sein beinahe dreistelliges Gewicht (das Fischer erlaubt knapp 110 Kilo Zuladung – keine Selbstverständlichkeit) sowie die Tatsache, dass er grundsätzlich in der höchsten Unterstützungsstufe unterwegs war, verkürzten die Reichweite auf rund 40 Kilometer. Selbst dann jedoch dürften die vom Hersteller angegebenen 750 Ladezyklen für fünf Jahre Fahrspaß reichen.
Dass unser Testpilot den Antrieb des Fischer Proline-Evo ordentlich forderte, hatte klar mit seiner Motivation zu tun, überhaupt aufs E-Bike umzusteigen: Alexander wollte auf dem Arbeitsweg vor allem Zeit sparen, was mit dem bis gut 26 km/h unterstützenden Rad auch gelang. Zehn bis fünfzehn Minuten am Morgen sind nicht die Welt, machen aber genau den Unterschied zwischen einem stressigen und einem entspannten Start in den Tag. Und dass der Papa abends nicht nur etwas früher, sondern auch deutlich erholter zu Hause ankam, freute auch Alexanders drei Kinder.
Fischer Proline-Evo ETH 1761 – täglich 26 km bei Wind und Wetter
So fiel das Urteil nach sechs Wochen Dauereinsatz bei Sonne, Regen und Wind überaus positiv aus – so zufrieden war Alexander Huber, dass das Fischer Proline-Evo auch bei Familientouren am Wochenende zum Einsatz kam. Besonders der sehr leise Motor und die starken Scheibenbremsen kamen gut bei ihm an, weniger begeistert war er vom mitgelieferten „Teasi“-Navigationsgerät, das auch die Fahrdaten anzeigt. „Langsam und umständlich zu bedienen“, kritisierte Huber, dem zur Wahl der Fahrmodi und der Kontrolle des Akkustandes der Tastenblock am linken Lenkergriff eigentlich reichte.
Und was ist mit Beratung und Service durch den Fachhandel, den die typischen Vertriebskanäle der Marke Fischer kaum bieten können? Dank guter Montage und insgesamt überzeugender Qualität gab es im Testzeitraum keinerlei Ausfälle; außerdem bietet Fischer umfangreiche Serviceleistungen an – etwa Monteure, die im Defektfall nach Hause bestellt werden können. Und derart rückversichert, war Testfahrer Alexander Huber am Ende völlig überzeugt von seinem Fischer Proline-Evo.
Hallo Ich habe mir vor 2 Wochen auch das Model ETH1761 gekauft. Natürlich sollte man wirklich alle schrauben nachziehen. Weil alle Lose waren, aber Ein wenig loctite Schraubenkleber und schon ist alles bomben fest. Klar das Teasi navi ist wirklich langsam aber nach dem Update häng es sich auch auf. Das Nerv natürlich , aber vom Gesamten her wurde echt Gutes Verbaut. Man sollte sich im klaren sein das, dass Fischer Fahrrad Wirklich nur 26Km/h fährt. Egal wie viel oder wie stark man tritt , bremst der Motor von Alleine. Dagegen gib es ein trick, und zwar gehe man auf YouTube und schaut sich wie man E bike schneller machen kann an. am besten den Magneten versetzen. Aber Vorsicht Garantie verfällt.
Ich möchte mir mein erstes E Bike kaufen und schwanke zwischen dem 1761 oder dem 1606. Leider finde ich nirgends eine Entscheidungshilfe. Das Rad soll im Flachland für den Weg zur Arbeit und so zwischendurch sein. Oder gibt es noch ein Rad in der Einsteigerklasse was besser wäre??
EIN STEHRAD SEIT VORKASSE IN 10/2018 STATT FAHRRAD
Das Fahrrad kam hier wie folgt an:
> Verpackung beschädigt + bestätigt durch den Fahrer Herrn N.
> Beim Auspacken wurde festgestellt, das der Kettenschutz verbogen ist. Fotos wurden der Schadenmeldung beigefügt.
> In der Folge ein quälender, unqualifizierter und unfreundlicher Kundendienst
> Auf meheren Radtouren mußte auf dieses Rad zwangsläufig verzichtet werden und dass, obwohl ein Heimreparaturservice
eingeschlossen ist.
> ENDLICH, 9 Monate später, kam am 17.07.2018 um 8:40 Uhr der Heimreparaturservice, aber ohne etwas zu erledigen. Vorher
wurde nochmals per Mail auf die Probleme hingewiesen. Statt dessen war der „Service“-Mitarbeiter unfreundlich,
konfrontierte die Kundschaft mit Vorwürfen und verweigerte seinen Arbeitseinsatz !
> Danach wurde dann selbst festgestellt, dass die Schaltung nicht einwandfrei funktioniert und die Kette HÄUFIG
abspringt. Verschiedene TESTS weisen darauf hin, dass wohl ein KETTENSCHUTZRING Abhilfe schafft.
> MEHRFACH wurde bereits eine ZEITNAHE Erledigung zugesagt aber nicht eingehalten !
> Wer so agiert, hat das VERTRAUEN der Kundschaft nicht verdient !
> ERLAUBEN kann man sich derartiges offensichtlich nur, wenn man bereits über die VORKASSE verfügt !
> Bis heute, 15.08.2018 wurden die Probleme nicht gelöst, obwohl immer wieder daran erinnert wurde. Der JAHRESTAG naht !
> Vor dieser ART von SERVICE wird gewarnt !