Radsport: Lennard Kämna (Sunweb) zählt mit seinen 21 Jahren zu den talentiertesten Radprofis des Landes. Vor dem Start der dritten Etappe der Deutschland Tour bekamen wir die Gelegenheit mit ihm zu sprechen. Dabei offenbarte er uns, dass er selbst noch nicht so genau weiß, wohin sein Weg führen wird.
Lennard, die letzte Deutschland Tour wurde im Jahr 2008 ausgetragen.
Damals warst du 11 Jahre jung. Kannst du dich überhaupt noch an dieses Ereignis erinnern?
Lennard Kämna: „Ja, das kann ich sehr gut. Ich stand beim Zeitfahren in Bremen mit einem Freund am Streckenrand. Wir sind mit dem Rad selbst dorthin gefahren. Damals habe ich für Linus Gerdemann mitgefiebert.“
… der dann ja auch gewonnen hat.
Lennard Kämna: „Der hat tatsächlich gewonnen, ja.“
Wie sieht deine Aufgabe hier bei der Deutschland Tour aus?
Alles für Tom Dumoulin?
Lennard Kämna: „Unsere Taktik ist eigentlich relativ offen gestaltet. Tom möchte natürlich in der Gesamtwertung noch weiter nach vorne kommen. Ich bin eher für die früheren Attacken vorgesehen. Ich hoffe, dass wir wieder ein gutes Rennen zeigen können.“
Wie zufrieden bist du selbst mit deiner eigenen Saison bislang?
Lennard Kämna: „Ich denke, dass ich den Umständen entsprechend mit meiner Saison zufrieden sein kann.“
Du hast ja noch sehr viele gute Jahre vor dir.
Den Experten fällt es schwer, die Richtung deiner Entwicklung vorherzusagen.
Siehst du dich als Zeitfahrer, Bergfahrer oder Puncheur?
Welcher Fahrertyp möchtest du sein?
Lennard Kämna: „Da schließe ich mich mal der Expertise an. Ich weiß es nämlich selbst auch noch nicht so richtig.“
Hast du für die Zeit nach der Deutschland Tour schon weitere Pläne?
Lennard Kämna: „Ich stehe in Quebec und Montreal am Start. Dann folgen vielleicht die U23-Weltmeisterschaft, der Münsterland-Giro und noch ein paar italienische Rennen.“
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