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Radsport: Tour de France #9: John Degenkolb feiert ersten Sieg bei der Tour de France

15. Juli 2018 by Michael Behringer

Degenkolb John Tour de France

Radsport: John Degenkolb (Trek-Segafredo) hat es gepackt! Der Deutsche gewann die neunte Etappe der Tour de France über 21,7 Kilometer Kopfsteinpflaster. Damit jubelt er über seinen ersten Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt. Deutlich schlechter lief es für Richie Porte (BMC): Der Australier musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben.

3 Aufgaben vor dem Kopfsteinpflaster: Richie Porte ist raus

Heute war die Tour de France zu Gast in der Hölle des Nordens. Auf der 156,5 Kilometer langen neunten Etappe mussten die Profis auf 15 Sektoren insgesamt 21,7 Kilometer auf Kopfsteinpflaster zurücklegen. Ein Tag, auf den sich nur wenige Fahrer im Vorfeld gefreut haben. Nach dem Start an der Zitadelle von Arras waren zunächst 47,5 Kilometer auf geteerten Straßen zu fahren, ehe mit Sektor 15 der Spaß begann. Auf diesem Terrain bildete sich nach einem harten Kampf die erste Ausreißergruppe des Tages: Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Chad Haga (Sunweb), Nicolas Edet (Cofidis), Reinhard Janse Van Rensburg (Dimension Data), Omar Fraile (Astana) Olivier Le Gac (Groupama-FDJ) und Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo), sowie das Trio von Direct Energie mit Lilian Calmejane, Damien Gaudin und Jerome Cousin. Derweil kam es im Hauptfeld zum Sturz. Richie Porte (BMC) musste das Rennen aufgeben, ebenso wie Jose Joaquin Rojas (Movistar) und Tomasz Marczynski (Lotto Soudal).

Degenkolb Tour de France Vorschau Etappe 9 Roubaix



Sky gelingt eine erste Selektion

Glücklicherweise fuhr das Peloton in den Pavé-Sektor #15 mit gemäßigtem Tempo hinein. So konnten Stürze vermieden werden. Lediglich Romain Bardet (AG2R La Mondiale) musste dreimal sein Rad wechseln, wurde jedoch durch die Hilfe des Schweizers Silvan Dillier wieder zurück in das Hauptfeld geführt. Die ersten zehn Plätze im Zwischensprint sicherte sich die Spitzengruppe, ehe sich Peter Sagan fünf Punkte schnappte. Nach der Verpflegungszone ging es 70 Kilometer vor dem Ziel mit Abschnitt #12 in die entscheidende Phase. Das Team Sky übernahm zusammen mit Bora-hangrohe und BMC das Tempo. Prompt zerriss das Hauptfeld in mehrere Teile, wobei das Team Sky gleich mit fünf Mann vorn vertreten war. Doch auch Mikel Landa und Nairo Quintana von Movistar, sowie Tom Dumoulin (Sunweb) und Romain Bardet (AG2R La Mondiale) sind aufmerksam gewesen.

Peter Sagan verpasst die entscheidende Attacke

Zwischen den einzelnen Pavé-Sektoren fanden viele abgehängten Fahrer immer wieder zurück ins Hauptfeld. Doch es ging nun Schlag auf Schlag. So erlitt Romain Bardet erneut eine Panne, während Chris Froome (Sky) ebenso wie Tejay Van Garderen (BMC), Rigoberto Uran (EF Education) und Mikel Landa (Movistar) zu Fall kam – allerdings alle an unterschiedlichen Stellen. Unterdessen setzten sowohl Greg Van Avermaet, als auch die Mannschaft Quick-Step Floors Attacken. Besonders stark präsentierte sich in dieser Phase die Mannschaft Astana. Für ihren Kapitän Jakob Fuglsang hielten sie das Tempo hoch, damit Romain Bardet, Rigoberto Uran und Mikel Landa nicht mehr aufschließen konnten. Derweil wurde das Spitzenduo Reinhardt Janse Van Rensburg und Damien Gaudin 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt. So konnte sich Greg Van Avermaet am Bonussprint drei Sekunden sichern. Direkt danach attackierte er gemeinsam mit Yves Lampaert (Quick-Step Floors) und John Degenkolb (Trek-Segafredo). Die Lücke ging auf für das starke Trio.

💥 La caída de Froome



(📸 @Eurosport_UK) #TdF2018#TourEnCOPE pic.twitter.com/1AJ1YN4yWS

— COPEdaleando (@Copedaleando) 15. Juli 2018



John Degenkolb gewinnt seine erste Etappe bei der Tour de France

Nach dem Angriff von Degenkolb, Lampaert und Van Avermaet war die Luft im Hauptfeld etwas raus. Niemand wollte Peter Sagan bei der Aufholjagd unterstützen. Dadurch konnte Romain Bardet den Anschluss wiederherstellen und auch Rigoberto Uran und Mikel Landa kamen näher heran. Sechs Kilometer vor dem Ziel erlitt Romain Bardet erneut einen technischen Defekt – es müssten für ihn heute mindestens fünf Pannen gewesen sein. Dadurch fiel der Franzose in die Gruppe um Landa und Uran zurück. Den Etappensieg sollte das Spitzentrio am Velodrom von Roubaix unter sich ausmachen. Yves Lampaert hat sich längst aus der Führungsarbeit verabschiedet. Auch Greg Van Avermaet wollte das Hinterrad von John Degenkolb nicht mehr hergeben. So kam es zum Poker auf der Zielgeraden. John Degenkolb eröffnete an erster Positon den Sprint und ließ seine beiden Kontrahenten nicht mehr vorbeifahren. Damit feiert der Deutsche seinen ersten Sieg bei der Tour de France. Was für ein Erfolg!

Uran, Landa & Bardet verlieren Zeit

Neben dem großen Gewinner John Degenkolb gibt es auch im Blick auf die Gesamtwertung einige Fahrer, welche heute Abend glücklich ins Bett gehen werden. Zu nennen sind hierbei vor allem Chris Froome, Tom Dumoulin, Alejandro Valverde und alle anderen, welche zeitgleich mit der ersten großen Gruppe das Ziel erreicht haben. Bob Jungels (Quick-Step Floors) konnte sogar acht Sekunden herausfahren. Gerade noch mit einem blauen Auge davon gekommen sind Romain Bardet und Mikel Landa, die beide vorn mit dabei waren, aber dann durch Pannen bzw. Stürze zurückgefallen sind. Sie haben am Ende des Tages nur 7 Sekunden auf das Peloton verloren. Schlechter lief es für Rigoberto Uran, der satte 81 Sekunden mehr aufgebrummt bekam. Der Pechvogel des Tages ist jedoch einmal mehr Richie Porte. Der Kapitän der Mannschaft BMC musste die Tour de France erneut frühzeitig aufgeben. Alles in Allem hat die Pavé-Etappe nach Roubaix aber für weniger Chaos gesorgt als erwartet. Die Zeitabstände der meisten Klassementfahrer halten sich in Grenzen. Es bleibt spannend.

Fantástico esprint de 🇩🇪 John Degenkolb (TFS)!!
2. 🇧🇪 Greg Van Avermaet (BMC)
3. 🇧🇪 Yves Lampaert (QST)#TDF2018 #TourTVE #Roubaixpic.twitter.com/iuXhf8cfYi



— Maillot Arcoíris (@MaillotArcoiris) 15. Juli 2018



Stichworte:John DegenkolbKopfsteinpflasterNewsRichie PorteRoubaixTour de France

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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