Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsport

Radsport: Paris-Roubaix: Peter Sagan fährt mit der 111 als Weltmeister zum Sieg

8. April 2018 by Michael Behringer

Sagan Paris-Roubaix

Radsport: Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) hat endlich Paris-Roubaix gewonnen. Der Slowake gewann nach einer frühzeitigen Attacke im Zweiersprint gegen Silvan Dillier (AG2R La Mondiale). Der Schweizer blieb als einziges Mitglied der Spitzengruppe übrig und zeigte eine beeindruckende Leistung. Ebenso Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) der einen riesigen Anteil am Sieg von Peter Sagan hat. Ebenfalls stark: Nils Politt (Katusha-Alpecin) wurde Siebter.

Sagan Paris-Roubaix

Paris-Roubaix zum 116. Mal

Um 11:20 fiel der Startschuss: Mit der Hölle des Nordens, der Königin der Klassiker, mit der 116. Austragung von Paris-Roubaix. 29 Sektoren und insgesamt 54,5 Kilometer Kopfsteinpflaster mussten von den Fahrern der 25 Teams absolviert werden. Direkt zu Beginn der 257 Kilometer von Compiegne nach Roubaix kam es wie erwartet zu zahlreichen Attacken. Wirklich lösen konnte sich allerdings zunächst niemand. Erst mit fortgeschrittener Renndauer formierte sich die Spitzengruppe des Tages. Neben dem Schweizer Meister Silvan Dillier (AG2R La Mondiale) waren Jelle Wallays (Lotto Soudal), Sven Bystroem (UAE Team Emirates), Marc Soler (Movistar), Geoffrey Soupe (Cofidis), Jay Robert Thomson (Dimension Data), Gatis Smukulis (Delko) sowie die beiden Teamkameraden Jimmy Duquennoy und Ludovic Robeet (Aqua Protect) vorn vertreten. Im Peloton übernahm sofort das belgische Team Quick-Step Floors das Kommando, gewährte den Ausreißern jedoch einen Vorsprung von über acht Minuten.



Wo geht’s lang, wer ist heiß?

Strecke & Favoriten zu @Paris_Roubaix kompakt!#ParisRoubaix pic.twitter.com/6kuzvzjPs8

— Eurosport DE (@Eurosport_DE) 8. April 2018



Michael Goolaerts stirbt an Herzstillstand im Krankenhaus

Hektisch wurde es erst, als es in Troisvilles erstmals auf den Rädern ungemütlich wurde. Auf dem Pavé-Abschnitt kam es zu Stürzen und demzufolge zu Rissen im Feld. Unter anderem wurden dadurch Vorjahressieger Greg Van Avermaet (BMC), Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale) aufgehalten. Doch sie konnten den Anschluss an die Favoritengruppe wieder herstellen. Deutlich weniger Glück hatte der Schweizer Stefan Küng (BMC), der das Rennen aufgeben musste. Noch schlimmer erwischte es auf dem zweiten Abschnitt den Belgier Michael Goolaerts (Veranda’s Willems-Crelan). Der 23-Jährige erlitt am Straßenrand einen Herzstillstand und musste reanimiert werden. Anschließend wurde er ins Krankenhaus nach Lille geflogen, wo er am späten Abend verstarb.

Marcus Burghardt wahnsinnig stark

95 Kilometer vor dem Ziel ging es für 2.400 Meter auf einer Buckelpiste durch den Wald von Arenberg. Nicht selten erzwang dieser Pavé-Abschnitt eine Vorentscheidung bei Paris-Roubaix. In diesem Jahr kam es hier jedoch glücklicherweise zu keinen Stürzen. Vielleicht auch, weil das Peloton bereits sehr dezimiert wurde und nicht einmal mehr die Hälfte aller gestarteten Fahrer umfasste. Mit all seiner Erfahrung pilotierte der Deutsche Meister Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) seinen Kapitän Peter Sagan über das Kopfsteinpflaster.



🏁 – 90 km
Mike Teunissen and Philippe Gilbert took a few meters lead in the end of Arenberg ! 🚴🚴
Mike Teunissen et Philippe Gilbert ont pris une petite longueur d’avance dans la fin de la Trouée ! 🚴🚴#ParisRoubaix pic.twitter.com/XNPsyMxJty

— Paris-Roubaix (@Paris_Roubaix) 8. April 2018



Quick-Step Floors geht in die Offensive

Im Wald von Arenberg setzte das deutsche Team Sunweb eine erste Attacke. Mike Teunissen (Sunweb) konnte sich zusammen mit keinem geringeren als Philippe Gilbert (Quick-Step Florrs) absetzen. Wenige Kilometer später wandelte der Deutsche Nils Politt (Katusha-Alpecin) das Duo zu einem Trio um. Im Peloton schlief das Tempo sofort ein. Die vorn befindlichen Mannschaften beteiligten sich natürlich nicht mehr an der Nachführarbeit und gleichzeitig hatten nur noch wenige Teams mehrere Helfer im Fahrerfeld. Erneut war es Marcus Burghardt, der für Weltmeister Peter Sagan schließlich zusammen mit den Teams Lotto Soudal und Sky die Lücke schließen konnte. Derweil wurde auch die Spitzengruppe ausgedünnt. 75 Kilometer vor dem Ziel waren zusammen mit dem Schweizer Dillier noch drei weitere Profis vorn. Dann die nächste Attacke von Quick-Step Floors: Zdenek Stybar löste sich und machte sich als Solist auf die Verfolgung. Die belgische Equipe hat im Wald von Arenberg ganz klar die Strategie verändert. Bis dorthin wurde mit den Helfern das Tempo im Peloton kontrolliert. Danach sollten abwechselnd Attacken der Kapitäne geritten werden.

#LEnferDuNord #ParisRoubaix -74k @zdenekstybar es ahora el hombre que sale del pelotón cuando capturan al grupo @PhilippeGilbert pic.twitter.com/nsGAHsecZ5

— Mundo Ciclistico (@mundociclistico) 8. April 2018



Sagan setzt zum Solo an

55 Kilometer vor dem Ziel hat die Gruppe der Favoriten den Tschechischen Meister wieder gestellt. Sofort kam es zu weiteren Attacken, unter anderem durch Vorjahressieger Greg Van Avermaet (BMC). Kaum gestellt, setzte Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) knapp vor dem Pavé-Abschnitt Bersée höchstpersönlich den Konter. Binnen weniger Minuten stellte der Slowake den Kontakt zur Spitze her. Dahinter machte sich mit Wout Van Aert (Veranda’s Willems-Crelan) und Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) ein Duo auf die Verfolgung. Derweil kam es in der Favoritengruppe erneut zu einem Sturz, welcher Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und Tony Martin (Katusha-Alpecin) alle Chancen auf eine gute Platzierung raubte. Trotz der guten Ausgangsposition war das Team Quick-Step Floors plötzlich unter Zugzwang. Niki Terpstra – Sieger der Flandern-Rundfahrt – übernahm mit Teamkollege Philippe Gilbert das Kommando. Gemeinsam mit Greg Van Avermaet (BMC), Sep Vanmarcke (EF Education) und weiteren Profis konnte man zunächst das Verfolgerduo Van Aert/Stuyven stellen.

#LEnferDuNord #ParisRoubaix -60k el Campeón del mundo @petosagan lanza su ataque feróz y 23“ de ventaja nadie lo persigue @iamspecialized @BORAhansgrohe pic.twitter.com/lwXe5Wcrcm



— Mundo Ciclistico (@mundociclistico) 8. April 2018

Nichts und niemand stoppt Sagan

Zunächst konnten mit Peter Sagan noch Silvan Dillier und Jelle Wallays mithalten. 25 Kilometer vor dem Ziel musste Wallays jedoch abreißen lassen. Peter Sagan konnte nichts und niemand mehr stoppen. Selbst ein lockerer Lenker hielt ihn nicht auf. Der Weltmeister reparierte sein Arbeitsgerät einfach selbst – natürlich während dem Fahren. Und Gegner auf der Straße waren für ihn sowieso keine mehr vorhanden. Die Gruppe der Topstars war sich komplett nicht einig. Da alle gegen Quick-Step Floors fahren wollten, musste Niki Terpstra selbst das Tempo hochhalten – vergeblich! Lediglich Silvan Dillier konnte Peter Sagan noch einen Kampf um den Sieg bieten. Doch diesen verlor der Schweizer im Velodrom von Roubaix. Keine Schande, denn schließlich war Dillier rund 200 Kilometer als Ausreißer im Wind. Der große Sieger heißt jedoch Peter Sagan. Mit der Nummer 111 darf der Slowakei erstmals über den Sieg bei Paris-Roubaix jubeln. Dritter wurde Niki Terpstra. Über einen sehr starken siebten Rang darf sich Nils Politt freuen.



PETER SAGAN TRIONFA ALLA ROUBAIX! 🚴‍♂️👏👏

Primo successo in carriera per il campione del mondo, che regola lo svizzero Dillier…#ParisRoubaix | #EurosportCICLISMO | https://t.co/yeuDfSfQxW pic.twitter.com/rb4U7l38La

— Eurosport IT (@Eurosport_IT) 8. April 2018



Stichworte:NewsParis-RoubaixPeter SaganSilvan Dillier

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Radsport: Radsport Ergebnisse: Das waren die 3 Highlights im April
  • Radsport: Paris-Roubaix: Favoriten, Strecke, Livestreams
  • Paris – Roubaix: Van der Poel wehrt den Pogacar-Angriff ab
  • Paris – Roubaix: Mathieu van der Poel hat keine Konkurrenz
  • Teamvorstellung 2024: TotalEnergies beginnt endlich mit dem Umbruch
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH