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Radsport: 5 to watch: Marc Soler – rettet er den spanischen Radsport?

11. Januar 2018 by Michael Behringer

Soler

Radsport: Spanien ist eine Radsport-Nation. Nach dem Karriereende von Alberto Contador und dem wohl bald abdankenden Alejandro Valverde wird es aber leise um die Helden der Landstraße. Fast eine komplette Generation scheint zu fehlen. Neben Mikel Landa und Mikel Nieve gibt es da aber noch einen weiteren starken Kletterer aus Spanien: Marc Soler fährt für das Team Movistar und wird – mangels Alternativen – so oder so bald in den Fokus seiner Landsleute rücken. In unserer Rubrik 5 to watch wollen wir den 24-Jährigen aber schon jetzt ins Rampenlicht stellen. Warum? Weil wir es können. Oder besser gesagt: Weil er es kann. Marc Soler ist nämlich schon jetzt ein echter Kandidat für Spitzen-Resultate – wenn er denn darf …

Die Schatten sind riesig – sein Talent aber auch

In Spanien ist die Begeisterung für den Radsport riesig. Ähnlich wie in Italien – wo es 2017 erstmals keine WorldTour-Mannschaft mehr gab – steckt aber auch hier die Sportart in einer Krise. Ironischerweise scheinen die Spanier selbst davon aber kaum etwas mitzubekommen. Kein Wunder, denn mit Alberto Contador, Alejandro Valverde und Mikel Landa hatte man immer noch drei Fahrer, mit denen das Mitfiebern möglich war. Nun ist Contador aber weg und Valverde wird 38. Bliebe von den drei großen Tenören nur noch Landa übrig, wenn da nicht noch der junge Marc Soler wäre. Dieser scheint fast der einzige einer fast komplett fehlenden Generation zu sein. Dementsprechend wird die Last auf seinen Schultern schwer werden, denn die Schatten seiner Vorgänger sind riesig. In die Fußstapfen von Valverde oder Contador zu treten, ist eine schier unmögliche Aufgabe. Doch das Talent zu einem ausgezeichneten Rennfahrer hat Marc Soler allemal.

NameMarc Soler
Geburtstag22. November 1993
GeburtsortVilanova i la Geltrú
NationalitätSpanien
Größe186 cm
Gewicht68 kg
Aktuelles TeamMovistar
SpezialisierungKlassementfahrer, Kletterer
Aktiv als Amateurseit 2012
Aktiv als Profiseit 2015
Bisherige Teams2012-2014: Lizarte
seit 2015: Movistar
Größte Erfolge#1 Tour de l'Avenir 2015
#2 Route du Sud 2016
#3 Volta a Catalunya 2017
#8 Tour de Suisse 2017


Top-Ergebnisse schon in jungen Jahren

Im Jahr 2015 konnte Marc Soler erstmals auf sich aufmerksam machen, als er auf einer Etappe der Volta a Catalunya Vierter wurde. Noch im selben Jahr gewann er die Tour de l’Avenir und meldete somit ambitionierte Ansprüche an. 2016 beendete Marc Soler die Route du Sud auf Rang #2 und 2017 die Volta a Catalunya auf #3. Durchaus beachtlich, dass der noch so junge Profi im Team Movistar schon so viele Top-Ergebnisse vorweisen kann. Schließlich ist Soler meist nur als Helfer unterwegs und darf auf eigene Rechnung kaum fahren. Sein Talent erkannte Movistar sehr früh, als man ihn vom Amateurteam Lizarte verpflichtete. Seitdem hat er mehrere einwöchige Rundfahrten bestritten und Ende der vergangenen Saison mit der Vuelta a Espana seine erste Grand Tour. Dort fiel er wie gewohnt als starker Helfer auf. Auf Etappe #5 schlich er sich in eine Spitzengruppe und wurde Etappendritter.

Gracias a todos por los animos y felicitaciones durante esta semana en la @voltacatalunya Victoria de Alejandro y por equipos. Al final pude conseguir el tercer puesto en la general #movistarteam #endura #adidas #canyon #campagnolo

Ein Beitrag geteilt von marc soler (@marc_soler) am Mär 26, 2017 um 11:21 PDT



Valverde, Quintana & Landa – und Marc Soler

Marc Soler zählt schon jetzt zu den stärksten spanischen Bergfahrern im Feld. Nur leider darf er dies nicht ganz so offensichtlich zeigen. Steht der 24-Jährige am Start, fungiert er nämlich meist nur als Helfer. Vor ihm stehen schließlich die lebenden Legenden Alejandro Valverde und Nairo Quintana – und seit dieser Saison auch noch Landsmann Mikel Landa. Auch 2018 wird Marc Soler daher noch in der zweiten Reihe warten und Helferdienste leisten müssen. Dennoch wird es spannend sein, ihn auf seinem Weg zu einem Leader zu beobachten. Es steht außer Frage, dass er in ein paar Jahren selbst Helfer um sich scharen wird, damit sie ihn dabei unterstützen können, große Siege einzufahren. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Mal sehen, was uns Marc Soler in dieser Saison anbieten wird.

Dia largo junto a @arcas92 🚴‍♂️☠️ #movistarteam #canyon #endura #abus #Benidorm



Ein Beitrag geteilt von marc soler (@marc_soler) am Dez 16, 2017 um 7:26 PST

Quelle des Titelbilds: © Silvia Domínguez / Movistar Team



Stichworte:5 to watch5towatchsolerMovistarNewsSoler

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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