Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsportTour de France

Radsport: Tour de France Etappe #5: Van Avermaet holt sich Etappe und Gelb

6. Juli 2016 by Redaktion

Tour de France 2016 Van Avermaet

Radsport: Greg Van Avermaet (BMC) hat die 5. Etappe der Tour de France gewonnen. Der Belgier setzte sich am vorletzten Anstieg von seinem Begleiter und Landsmann Thomas De Gendt (Lotto Soudal) ab und triumphierte als Solist. Das Hauptfeld fuhr der anfänglich neunköpfigen Ausreißergruppe nicht zwingend hinterher, so dass Van Avermaet sich außerdem auch noch das Gelbe Trikot sicherte. De Gendt muss sich mit dem Trostpreis Bergtrikot begnügen. Derweil verlor Alberto Contador (Tinkoff) erneut wertvolle Zeit und damit wohl auch endgültig die Tour de France 2016.

Namhafte Spitzengruppe

Während auf der gestrigen Etappe lediglich die Ausläufer des Zentralmassivs angeschnitten wurden, brettert das noch komplett aus 198 Teilnehmern bestehende Fahrerfeld heute direkt durch. Um 11:35 erfolgte der Start in Limoges. Die 216 Kilometer nach Le Lioran sollten nicht weniger als sechs Bergwertungen beinhalten, wobei fünf davon erst in der zweiten Rennhälfte zu überwinden waren. Mit dabei war heute auch die Sonne. Sommerliche 26 Grad sorgten für ein angenehmes Rennen für die Zuschauer am Straßenrand und die Fahrer selbst. Anders als in den vergangenen Tagen wollten diesmal viele Teams Teil der Spitzengruppe sein, so dass sich erst nach Kilometer 25 die erste Gruppe absetzen konnte. Zuvor sicherte sich Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) die erste Bergwertung aus dem Feld heraus. Die neunköpfige Führungsgruppe war besetzt mit Serge Pauwels (Dimension Data), Romain Sicard (Direct Energie), Greg Van Avermaet (BMC), Cyril Gautier (Ag2r), Florian Vachon (Fortuneo-Vital Concept), Andriy Grivko (Astana), Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Rafal Majka (Tinkoff) und Bartosz Huzarski (Bora-Argon 18).

Tour de France 2016 Peter Sagan Mark Cavendish
Die heutige 5. Etappe der Tour de France 2016 war keine für Peter Sagan und Mark Cavendish.


Greg Van Avermaet visiert das Gelbe Trikot der Tour de France an

Zunächst wehrten sich einige Teams im Hauptfeld gegen diese Spitzengruppe, doch schließlich ließ man sie ziehen. Nachdem der Vorsprung eine Weile konstant bei sechs Minuten gehalten wurde, nahm das Feld plötzlich völlig das Tempo heraus und der Vorsprung wuchs rasant auf weit über 15 Minuten an. Auch vorne tat sich einiges, denn De Gendt, Van Avermaet und Grivko lösten sich von ihren Mitstreitern und fuhren schnell einen größeren Vorsprung auf sie heraus. Während De Gendt die Bergwertung der Cote du Puy Saint-Mary für sich entscheid und Van Avermaet sich die Sprintwertung sicherte, kontrollierte Sky im Hauptfeld das Geschehen, ohne wirklich Nachführarbeit zu leisten. Dass die Gruppe den Tagessieg unter sich ausmachen sollte und Greg Van Avermaet beste Chancen auf das Gelbe Trikot hatte, stand somit bereits rund 80 km vor dem Ziel fest.

Tour de France 2016 Bora-Argon 18 Huzarski
Das Team Bora-Argon 18 war erneut in der Spitzengruppe vertreten. Heute durfte Bartosz Huzarski ran.

Movistar drückt auf Gas und Nibali fällt zurück

Nachdem im Hauptfeld der Zwischensprint um Rang zehn von Bryan Coquard (Direct Energie) vor Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) gewonnen wurde, spannte sich Vasil Kiryienka (Sky) wie so oft als Lokomotive an die Spitze des Feldes. In der Fluchtgruppe verständigte man sich darauf, dass De Gendt die Bergwertungen überlassen werden, so dass der Belgier auch die nachfolgenden Punkte einheimsen konnte und morgen im Gepunkteten Trikot an den Start gehen wird. Im Peloton begann 40 km vor dem Ziel urplötzlich das Team Movistar ein hohes Tempo anzuschlagen, so dass auf dem Weg hinauf zum Pas de Peyrol nicht nur der Abstand kleiner wurde, sondern auch einige namhafte Fahrer aus dem Feld herausfielen. Dazu gehörten unter anderem Frank Schleck (Trek-Segafredo), Peter Sagan (Tinkoff), Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Astana). Derweil konnte Grivko vorne den beiden Belgiern nicht mehr folgen und auch die Verfolgergruppe um Rafal Majka und Bartosz Huzarski flog mehr und mehr auseinander.



Tour de France 2016 Van Avermaet Grivko De Gendt
Das Führungstrio auf dem Weg zum Etappenziel: Van Avermaet, Grivko und De Gendt.

Van Avermaet lässt De Gendt stehen

Hinauf zum Col du Perthus war es nicht zu übersehen, dass De Gendt nicht mehr den frischesten Eindruck machte. Dies nutzte sein Landsmann Van Avermaet direkt aus und griff an. Er löste sich ohne Gegenwehr, gewann den Bergpreis und baute seine Führung auf der nachfolgenden Abfahrt weiter aus. Da der Vorsprung auf die Verfolgergruppe mit rund drei Minuten und auf das Hauptfeld mit rund sechs Minuten beruhigend groß war, konnte Van Avermaet nun die letzten Kilometer genießen und dem Etappensieg entgegen fahren. Doch er nahm selbstverständlich kein bisschen Tempo aus dem Tritt, denn schließlich fuhr er auch um das Gelbe Trikot bzw. den Vorsprung, den er mit in den morgigen Tag nehmen wird.

Tour de France 2016 Greg Van Avermaet
Greg Van Avermaet jubelt: Überraschend konnte er Bergfahrer Thomas De Gendt stehen lassen und die Etappe gewinnen.


Contador verliert erneut Zeit

Parallel zur Spitze fand auch hinten im Hauptfeld ein Rennen statt. Das Team Sky hat Movistar an der Spitze wieder abgelöst und hat in Sachen Tempo noch einmal eine Schippe drauf gelegt. Die Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) und Warren Barguil (Giant-Alpecin) fuhren am Ende der Gruppe und schienen sich nicht besonders wohl zu fühlen. Im Schlussanstieg hinauf zum Col de Font de Cère kontrollierten die Teamkollegen von Chris Froome (Sky) das Tempo nur noch. Zu Attacken der Klassementfahrer kam es aber dennoch. Romain Bardet (Ag2r) griff kurz vor der Kuppe an, Nairo Quintana (Movistar) reagierte sofort und eine Lücke zu Chris Froome tat sich auf. Alberto Contador (Tinkoff) verlor völlig den Anschluss, während die restlichen Mitfavoriten in der Abfahrt wieder zusammenrollten. Damit wird Greg Van Avermaet morgen im Gelben Trikot und einem satten Vorsprung von über fünf Minuten auf Julian Alaphilippe an den Start gehen.

Tour de France 2016 Alberto Contador Tinkoff
Alberto Contador wurde zwar die gesamte Etappe über von seinen Teamkollegen beschützt, verlor am Ende aber dennoch Zeit.

Tour de France Etappe #5 – Das Tagesergebnis

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Greg Van AvermaetBelgienBMC5:31:36
2.Thomas De GendtBelgienLotto Soudal+2:34
3.Rafal MajkaPolenTinkoff+5:04
4.Joaquim RodriguezSpanienKatusha+5:04
5.Daniel MartinIrlanEtixx-Quick Step+5:07
6.Bartosz HuzarskiPolenBora-Argon 18+5:07
7.Julian AlaphilippeFrankreichEtixx-Quick Step+5:07
8.Adam YatesGroßbritannienOrica-BikeExchange+5:07
9.Christopher FroomeGroßbritannienSky+5:07
10.Tejay Van GarderenUSABMC+5:07


Tour de France Etappe #5 – Die Gesamtwertung

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Greg Van AvermaetBelgienBMC25:34:46
2.Julian AlaphilippeFrankreichEtixx-Quick Step+5:11
3.Alejandro ValverdeSpanienMovistar+5:13
4.Joaquim RodriguezSpanienKatusha+5:14
5.Christopher FroomeGroßbritannienSky+5:17
6.Warren BarguilFrankreichGiant-Alpecin+5:17
7.Nairo QuintanaKolumbienMovistar+5:17
8.Fabio AruItalienAstana+5:17
9.Pierre RollandFrankreichCannondale+5:17
10.Daniel MartinIrlanEtixx-Quick Step+5:17
Stichworte:ContadorDe GendtNewsTour de FranceVan Avermaet

Über Redaktion

Muc-Off Airmach Electric Mini Inflator

Kompakte Akku-Kompressorpumpe im Test: Muc-Off Airmach Electric Mini Inflator

Clevere Taschen mit Fidlocksystem: Bikepackingtaschen von Jack Wolfskin

Leichter Allrounder mit top Ausstattung: Merida Silex 9000

Pegasus Swing 2026: Neue Kompakt-Bikes vom Kölner Anbieter

Raleigh ONE

Raleigh ONE im Test: Style-Statement der Traditionsmarke

Moustache Dimanche 29 Gravel

Technische Updates, frische Farben und neue Varianten: Das neue Moustache Dimanche 29 Gravel E-Bike

NG Sports Clovee

NG Sports Clovee im Test: Solider Alltags-Griff für kleines Geld

Leicht und preiswert mit sportlichen Ambitionen: Raymon Soreno Ultimate

Race Face Chester

Race Face Chester Griff im Test: Unauffälliger Überflieger

Neues Q36.5 X SRM Schuh-Pedal-System: Eine Einheit für mehr Power

Renthal Traction

Renthal Traction im Test: Die Race-Waffe für maximale Kontrolle?

Coole Taschen für die Subkultur: Bikepackingtaschen von Swift Industries

Race-Gravelbike zum Spitzenpreis: Bulls Machete RX 1

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Ähnliche Beiträge

  • Radsport: Tour de France Etappe #14: Michael Matthews jubelt in Rodez – Fabio Aru nicht
  • Radsport: Tour de France: Bonne Route! Diese Stars hatten ihren letzten Auftritt
  • Radsport: Tour de France Etappe #13: Warren Barguil darf endlich zurecht jubeln
  • Radsport: Tour de France Ruhetag #1: Drama & Spannung
  • Radsport: Tour de France 2017: Die Favoriten auf das Gelbe Trikot
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH