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MountainbikesTests

Mountainbikes: Eurobike 2015: Probefahrt mit dem neuen Bulls Black Adder Team 2016

2. September 2015 by Michael Faiß

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Eurobike / Probefahrt: Der Demo Day auf der Eurobike bietet immer eine super Gelegenheit, sich die vielen Räder für die kommende Saison en Detail anzusehen und am nahegelegenen Testparcours eine kleine Runde zu drehen. Bei Bulls haben wir uns das neue Race Hardtail Black Adder Team 2016 geschnappt.

Das Bulls Black Adder ist nun kein komplett neues Modell. Der Carbonracer wird schon seit mehreren Saisons vom hauseigenen Team Bulls im Weltcup unter härtesten Wettkampfbedingungen gefahren. Doch für die kommende Saison bekommt das Black Adder einen komplett neuen Rahmen, der zusammen mit dem Team rund um die deutsche MTB-Koryphäe Karl Platt entwickelt und konzipiert wurde.



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Es wurde vor allem an der Geometrie des Rads gefeilt. Die am Vorgängermodell verhältnismäßig langen Kettenstreben schrumpfen um knapp zwei Zentimeter, was für deutlich mehr Agilität in engen Kurven sorgen sollte. Kürzer werden auch das Steuer- und das Sitzrohr. So kommt das Cockpit etwas tiefer und die Überständshöhe sinkt. Generell wird der Rahmen so deutlich kompakter für ein besseres und agileres Handling auf dem Trail. Zudem konnte das Gewicht für das edle Kohlestoff-Bauteil gesenkt werden – der Rahmen wiegt in Größe M jetzt nur noch 950 Gramm.

Das von uns gefahrene Modell Black Adder Team ist das Topmodell der Black-Adder-Reihe. Mit kompletter XTR Antriebsgruppe samt Bremsen, Rock Shox RS-1 Upsidedown Federgabel und DT Swiss XR 1501 Spline One Laufradsatz bleiben in der Tat keine Wünsche mehr offen – alles vom Feinsten. Das Komplettrad kommt so auf ein Gewicht von weniger als neun Kilo.



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Natürlich ist eine Probefahrt auf dem überfüllten Testparcours in Friedrichshafen nur ein Muster mit bedingtem Wert, aber zumindest das versprochene agile Handling des Rahmens können wir absolut bestätigen. Selbst durch enge Kurven drücken wir das Black Adder mit spielerischer Leichtigkeit – das ist ohnehin ein Eindruck, den das Bike bei uns hinterlässt: Für ein derart auf Race getrimmtes Rad gibt sich das Black Adder erstaunlich verspielt. Anteil daran hat sicherlich auch der bei uns mit 70 mm recht kurze Vorbau, aber auch ansonsten lädt das Bulls Bike auch mal zu einem Bunny Hop ein.

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Zur Performance der durchweg edlen Anbauteile muss man eigentlich auch nur noch wenige Worte verlieren. Die RS-1 Gabel von Rock Shox ist im XC-/Marathon Bereich wohl momentan nicht nur beim Gewicht, sondern auch in Sachen Performance das Maß der Dinge. Absolut sahniges Ansprechverhalten, ohne zu weich zu sein oder Sofa-Feeling aufkommen zu lassen bei enorm hoher Steifigkeit – viel besser geht’s nicht. Der XTR-Antrieb von Shimano macht das Schalten ebenso zur Freude, wie die gut dosierbaren XTR-Stopper uns jederzeit rechtzeitig zum Stehen bringen.

Alles in allem ein wirklich tolles Rad, das angesichts der gebotenen Ausstattung und des hochwertigen Rahmens mit einem Preis von 4.799 € auch noch ausgesprochen günstig ist. Daumen hoch!

Stichworte:BullsEurobikeNews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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