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Giro d'ItaliaRadsport

Giro d'Italia: Giro d’Italia 2015 auf einen Blick: Favoriten, Strecke, Livestreams

6. Mai 2015 by die Redaktion

Giro d'Italia

Endlich ist es wieder soweit! Mit dem Giro d’Italia beginnt die Zeit der Grand Tours 2015. Auf unserer Übersichtsseite findet ihr alles über Strecke, Fahrerfeld, TV-Übertragung und Livestreams im Netz. Wir haben in diesem Jahr auch jeder Etappe einen eigenen Artikel gewidmet – mit ausführlicher Vorschau vor dem Start und danach mit Rennbericht, Ergebnissen und einer großen Diashow.

[tab:Strecke]


Etappe #1: San Lorenzo al Mare – San Remo

  • Datum: Samstag, 09. MaiGiro d'ItaliaGiro d'Italia
  • Länge: 17,6km (Mannschaftszeitfahren)
  • TV: Eurosport, 09.05., 14:30 – 17:00 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Das australische Team Orica-GreenEdge wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Auftaktzeitfahren souverän. Knapp dahinter folgen Tinkoff-Saxo um Topfavorit Alberto Contador und das überraschend starke Team Astana mit dem Lokalmatadoren Fabio Aru.

Etappe #2: Albenga – Genua

  • Datum: Sonntag, 10. MaiGiro d'ItaliaGiro d'Italia
  • Länge: 173km
  • TV: Eurosport, 10.05., 16:00 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Der Sieger der ersten „richtigen“ Etappe des Giro d’Italia 2015 heißt Elia Viviani (Team Sky). In einer teils chaotischen Etappe mit zahlreichen Stürzen und einem wilden Massensprint setzte sich der Italiener gegen Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) und den Rostocker André Greipel (Lotto-Soudal) durch.

Etappe #3: Rapallo – Sestri Levante

  • Datum: Montag, 11. MaiGiroE32.jpegGiro d'Italia
  • Länge: 136km
  • TV: Eurosport, 11.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Eine weitere packende Etappe beim diesjährigen Giro d’Italia. 40km vor dem Ziel gab es eine Schrecksekunde als ag2r-Profi Domenico Pozzovivo während der Abfahrt stürzt und regungslos liegen bleibt. Im Krankenhaus gibt es Entwarnung, doch der Giro ist für ihn vorbei. Am Ende gewinnt Michael Matthews (Orica GreenEdge), der das maglia rosa damit verteidigt.



Etappe #4: Chiavari – La Spezia

  • Datum: Dienstag, 12. MaiGiroE42.jpegGiroE41.jpeg
  • Länge: 150km
  • TV: Eurosport, 12.05., 13:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Was für eine Erfolg für den jungen Davide Formolo von Cannondale-Garmin. Am Fuße des finalen Anstiegs zog der 22-jährige der Spitzengruppe davon, startete eine beeindruckende Soloflucht und kam 22 Sekunden vor seinen Verfolgern ins Ziel. Klassementfavorit Rigoberto Uran lässt Federn und büßt über 40 Sekunden auf seine Konkurrenten ein.

Etappe #5: La Spezia – Abetone

  • Datum: Mittwoch, 13. MaiGiroE52.jpegGiroE51.jpeg
  • Länge: 152km
  • TV: Eurosport, 13.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Der junge Slowene Jan Polanc vom Team Lampre-Merida fuhr nach einem höllischen Soloritt im Bergdörfchen Abetone als erster über die Ziellinie. Dahinter wurde hart gekämpft – Contador, Aru und Porte läuteten den Kampf um das maglia rosa ein. Der Spanier sicherte sich das begehrte Trikot, aber Aru lauert nur zwei Sekunden dahinter und auch Porte ist in Schlagdistanz.

Etappe #6: Montecatini Terme – Castiglione della Pescaia

  • Datum: Donnerstag, 14. MaiGiroE62.jpegGiroE61.jpeg
  • Länge: 181km
  • TV: Eurosport, 14.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Unser Redaktionstipp: Eine ruhige Etappe – bis zum großen Finale in Castiglione della Pescaia! André Greipel (Lotto-Soudal) sichert sich den Sieg im Sprint vor Matteo Pelucchi (IAM) und Sacha Modolo (Lampre-Merida). Während des Sprints kommt es außerdem zu einem wieder durch einen Zuschauer verursachten schweren Sturz, bei dem sich Daniele Colli schwer verletzt.



Etappe #7: Grosseto – Fiuggi

  • Datum: Freitag, 15. MaiGiroE72.jpegGiroE71.jpeg
  • Länge: 263km
  • TV: Eurosport, 15.05., 16:00 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Es ging ruhig zur Sache auf der längsten Etappe des diesjährigen Giro. Am Ende war es Diego Ulissi vom Team Lampre Merida, der sich im Sprint gegen die Konkurrenz von Movistar (José Lobato) und Orica GreenEdge (Simon Gerrans) durchsetzen konnte. André Greipel ging auf den letzten Metern die Kraft aus. Contador bleibt an der Spitze der Gesamtwertung.

Etappe #8: Fiuggi – Campitello Matese

  • Datum: Samstag, 16. MaiGiroE82.jpegGiroE81.jpeg
  • Länge 188km
  • TV: Eurosport, 16.05., 16:00 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Spanischer Doppelsieg bei der ersten schweren Bergankunft des diesjährigen Giro. Benat Intxausti (Movistar) gewinnt den Kampf der Ausreißer und klettert die finalen Kilometer solo zum Sieg. 20 Sekunden später folgt sein Landsmann Mikel Landa von Astana. Die Klassementfavoriten Contador, Aru, Porte und Uran kommen in einer gemeinsamen Gruppe nach dem Spitzentrio ins Ziel.

Etappe #9: Benevento – San Giorgio del Sannio

  • Datum: Sonntag, 17. MaiGiroE92.jpegGiroE91.jpeg
  • Länge: 212km
  • TV: Eurosport, 17.05., 15:00 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Paolo Tiralongo von Astana hat die vielleicht bis jetzt schwerste Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Nach hartem Kampf gewann er als Solist mit 21 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Steven Kruijswijk. Simon Geschke vom Team Giant-Alpecin gewann den Sprint der ersten Verfolgergruppe und krönte seine starke Leistung mit einem dritten Platz und der Führung in der Bergwertung.



Etappe #10: Civitanova Marche – Forli

  • Datum: Dienstag, 19. MaiGiroE102.jpegGiroE101.jpeg
  • Länge: 195km
  • TV: Eurosport, 19.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Na, da lagen wir mit unserem Redaktionstipp gewaltig daneben! Eben keiner der typischen Sprinter im Feld entschied die 10. Etappe für sich, sondern einer Ausreißergruppe rund um den Tagessieger Nicola Boem (Bardiani-CSF) schaffte es bis ins Ziel, ohne gestellt zu werden. Richie Porte verlor auf Grund eines technischen Defekts mehr als 40 Sekunden auf Contador und Aru – bitter für den Australier!

Etappe #11: Forli – Imola

  • Datum: Mittwoch, 20. MaiGiroE112.jpegGiroE111.jpeg
  • Länge: 147km
  • TV: Eurosport, 20.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Ilnur Zakarin vom Team Katusha hat die 11. Etappe des diesjährigen Giro d’Italia gewonnen. Nach einer verregneten Etappe ohne große Höhepunkte überquerte er auf der Formel 1 Strecke in Imola als Erster die Ziellinie. Contador, Aru, Uran und Porte kamen zeitgleich mit dem Hauptfeld ins Ziel.

Etappe #12: Imola – Vicenza

  • Datum: Donnerstag, 21. MaiGiroE122.jpegGiroE121.jpeg
  • Länge: 190km
  • TV: Eurosport, 21.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Philippe Gilbert (BMC) sicherte sich heute im Radsport-Kultort Vicenza den ersten Sieg der Saison. In unnachahmlicher Manier deklassierte der belgische Klassikerspezialist die Konkurrenz auf dem anspruchsvollen Schlussanstieg hinauf ins Ziel. Simon Geschke (Giant-Alpecin) wird starker Vierter und Fabio Aru (Astana) verliert Zeit auf Contador.



Etappe #13: Montecchio Maggiore – Jesolo

  • Datum: Freitag, 22. MaiGiroE132.jpegGiroE131.jpeg
  • Länge: 153km
  • TV: Eurosport, 22.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Der überwiegende Teil der heutigen Giro-Etappe nach Jesolo war wie im Vorfeld erwartet nicht sonderlich aufregend – doch etwas mehr als 3km vor dem Ziel passierte es dann: Auf den erneut extrem nassen Straßen kam es zum Massensturz. Darin verwickelt war auch Contador, der das maglia rosa an Fabio Aru verliert. Sacha Modolo (Lampre-Merida) gewinnt im Sprint, Greipel verpasst die Top 10.

Etappe #14: Treviso – Valdobbiadene

  • Datum: Samstag, 23. MaiGiroE142.jpegGiroE141.jpeg
  • Länge: 59,2km (Einzelzeitfahren)
  • TV: Eurosport, 23.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Das mit fast 60km sehr lange Zeitfahren des diesjährigen Giro d’Italia wurde von vielen im Vorfeld als Chance für die Konkurrenz von Alberto Contador betrachtet – gerade Uran und Porte zeigten sich in der Vergangenheit hier stärker als der Spanier. Doch es kam alles anders: Mit einer unglaublich starken Leistung distanzierte Contador die Konkurrenten deutlich und wird am Ende Tagesdritter. Wassil Kiryjenka von Sky gewinnt vor Luis Leon Sanchez (Astana).

Etappe #15: Marostica – Madonna di Campiglio

  • Datum: Sonntag, 24. MaiGiroE152.jpegGiroE151.jpeg
  • Länge: 165km
  • TV: Eurosport, 24.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Die heutige Etappe vor dem letzten Ruhetag des diesjährigen Giro hatte es in sich: Eine enorm schwere Bergetappe mitten hinein in die Dolomiten mit einer Bergankunft in Madonna di Campiglio wartete auf das Peloton. Am Ende gewinnt Astana-Profi Mikel Landa – Contador wird dritter und holt weitere Sekunden auf den Vierten Aru heraus. Mit Uran verabschiedet sich nach Porte heute wohl der nächste Gesamtfavorit.



Etappe #16: Pinzolo – Aprica

  • Datum: Dienstag, 26. MaiGiroE162.jpegGiroE161.jpeg
  • Länge: 175km
  • TV: Eurosport, 26.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Mikel Landa ist neuer Zweiter in der Gesamtwertung des Giro d’Italia. Der Spanier fuhr heute in Aprica seinen zweiten Etappensieg in Folge ein – 4km vor dem Ziel setzte er zur Soloflucht an und kam am Ende 38 Sekunden vor den Verfolgern Steven Kruisjwijk (LottoNL-Jumbo) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) ins Ziel. Fabio Aru hatte erneut große Probleme – kommt es also zur Wachablösung bei Astana?

Etappe #17: Tirano – Lugano

  • Datum: Mittwoch, 27. MaiGiroE172.jpegGiroE171.jpeg
  • Länge: 136km
  • TV: Eurosport, 26.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • >Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Sacha Modolo hat in Lugano seine zweite Etappe beim diesjährigen Giro d’Italia gewonnen. Der 27-jährige Italiener verwies im Massensprint Giacomo Nizzolo (Trek) und Luka Mezgec (Giant-Alpecin) auf die Plätze. Für Modolos Team Lampre-Merida ist es bereits der vierte Tagessieg beim Giro. Alberto Contador, Fabio Aru und Mikel Landa kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.

Etappe #18: Melide – Verbania

  • Datum: Donnerstag, 28. MaiGiroE182.jpegGiroE181.jpeg
  • Länge: 172km
  • TV: Eurosport, 28.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Philippe Gilbert hat in Verbania seinen zweiten Tagessieg beim diesjährigen Giro eingefahren. Wie bereits bei seinem Sieg einige Tage zuvor ließ er der Konkurrenz überhaupt keine Chance – nun fuhr er gar als Solist zum Sieg. Alberto Contador gewinnt Zeit auf Aru und Landa, doch die Art und Weise dürfte für Diskussionen sorgen, denn er nutzte einen Sturz im Feld durch den die Konkurrenz aufgehalten wurde, um zu attackieren.



Etappe #19: Gravellona Toce – Cervinia

  • Datum: Freitag, 29. MaiGiroE192.jpegGiroE191.jpeg
  • Länge: 236km
  • TV: Eurosport, 29.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Nach packenden und schweren 236km sicherte sich Fabio Aru (Astana) seinen ersten Tagessieg beim diesjährigen Giro. Der 24-jährige zeigte im finalen Anstieg hinauf zum Ziel in Cervinia eine bärenstarke Leistung. Durch den Sieg klettert Aru auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung, liegt aber noch immer über vier Minuten hinter Contador.

Etappe #20: Saint-Vincent – Sestriere

  • Datum: Samstag, 30. MaiGiroE202.jpegGiroE201.jpeg
  • Länge: 196km
  • TV: Eurosport, 30.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: Fabio Aru hat endgültig wieder zurück in die Spur gefunden – wohl aber zu spät im Kampf um die Gesamtwertung. Der junge Italiener gewann in Sestriere die zweite schwere Etappe in Folge und holte weiter Zeit auf Contador auf. Dennoch geht der Spanier von Tinkoff-Saxo mit einem äußerst beruhigenden Zeitpolster in die letzte Etappe nach Mailand.

Etappe #21: Torino – Milano

  • Datum: Sonntag, 31. MaiGiroE212.jpegGiroE211.jpeg
  • Länge: 185km
  • TV: Eurosport, 31.05., 14:30 – 17:30 Uhr
  • Rennbericht und Ergebnisse

Zusammenfassung: In einer am Ende sehr spannenden Schlussetappe nach Mailand darf Iljo Keisse von Etixx-QuickStep seinen wohl bisher größten Karriereerfolg feiern. Der Belgier setzte sich gegen Luke Durbridge (Orica-GreenEdge) durch, nachdem die beiden per Flucht vor dem Feld ins Ziel kamen. Contador ist wie erwartet Gesamtsieger, Giacommo Nizzolo (Trek) thront an der Spitze der Punktewertung und Giovanni Visconti (Movistar) gewinnt die Bergwertung.



[tab:Favoriten]

Giro d´Italia – Die Favoriten

Rennverlauf, Wetter, Stürze – Viel kann schiefgehen für die Fahrer mit Siegambitionen. Doch am Ende des Giro d´Italia wird kein Zufallssieger gekürt, sondern ein kompletter Fahrer. Die Chancen für einen unserer sechs Favoriten stehen nicht schlecht? Velomotion präsentiert die heißesten Anwärter auf den Sieg in Italien.

Alberto Contador



Contador ist der erklärte Top-Favorit. Der Spanier von Tinkoff-Saxo ist der erfolgreichste Rundfahrer der vergangen Jahre: sechs Siege bei dreiwöchigen Landesrundfahrten seit 2007, dazu zwei weitere, die ihm wegen Dopings aberkannt wurden. Contador weiß genau, wie er sich seine Kräfte einteilen muss, fährt taktisch klug und doch leidenschaftlich. Er kann siegen, auch ohne in Topform zu sein: Nach seiner Verletzung bei der Tour de France 2014 kam er ohne gezielte Vorbereitung zur Vuelta und siegte vor Chris Froome und Alejandro Valverde. Auf den Giro 2015 hat er sich hingegen minutiös vorbereitet, inspizierte die Strecke des Zeitfahrens und twitterte stolz Bilder von seinen SRM-Daten. Bei der Andalusien-Rundfahrt im Februar zeigte er eine gute Frühform, in Katalonien wurde er Vierter. Nach einer einmonatigen Rennpause kommt er frisch zum Giro-Start nach Ligurien und weiß eine starke Mannschaft um den erfahrenen Ivan Basso hinter sich. Vieles spricht für Contador im Rosa Trikot. Ob er sein angestrebtes Double mit Siegen bei Giro und Tour im gleichen Jahr verwirklichen kann, steht auf einem anderen Blatt.

Rigoberto Uran

Der Kolumbianer liebt den Giro und wurde in den vergangenen beiden Jahren Zweiter. Der Parcours kommt ihm mit dem Mannschaftszeitfahren und vor allem dem langen Einzelzeitfahren in Venetien entgegen. Im Kampf gegen die Uhr muss er wichtige Zeit gegenüber seinen Konkurrenten herausfahren. Mit einer Leistung wie 2014, als er das Zeitfahren in Barolo für sich entschied, könnte er ein Polster für die Berge schaffen. Hier dürfte es ihm schwerfallen, bis zum Schluss mit Spezialisten wie Contador oder Aru mitzuhalten. Bei Tirreno-Adriatico war er starker Dritter, in Katalonien Fünfter und ebenfalls Fünfter bei der Tour de Romandie. Sein Team könnte ein Schwachpunkt sein, im letzten Jahr war er bei den entscheidenden Bergetappen mitunter auf sich alleine gestellt. Einen starken Giro wird Uran mit Sicherheit fahren. Aber ob es in Mailand für das höchste Treppchen reicht?



Richie Porte

Nachdem er bei der Tour de France treue Helferdienste für Chris Froome leistete, wird der Australier in diesem Jahr von seinem Team Sky von der Leine gelassen. Porte soll als Kapitän den Giro gewinnen. Auf dem Weg dorthin hat er beeindruckende Leistungen gezeigt: Im März gewann er Paris-Nizza, im März die Katalonien-Rundfahrt und im April den Giro del Trentino. Gemessen an den Saisonergebnissen ist Porte ein heißer Anwärter auf den Sieg. Zudem hat er eines der stärksten Teams im Rücken, und das ungewöhnlich lange Zeitfahren spielt ihm in die Karten. Eine dreiwöchige Rundfahrt vom Kaliber des Giro d´Italia ist aber eine andere Hausnummer als die kürzeren Etappenrennen in Portes Palmarès. Seit seinem siebten Gesamtrang beim Giro 2010 kann er kein Top-Ten-Ergebnis bei einer Grand-Tour vorweisen. Immer wieder erlaubte er sich einen schwarzen Tag oder wurde von Krankheiten ausgebremst. Wenn er es schafft, ein konstant hohes Niveau über drei Wochen zu halten, könnte er sich als erster Australier in die Siegerliste beim Giro eintragen.

Fabio Aru



Mit einem Etappensieg und dem dritten Gesamtrang beim letztjährigen Giro d´Italia ging der Stern des Italieners vom Team Astana auf. Sein Talent als Rundfahrer bestätigte Aru im Herbst 2014 mit zwei Etappensiegen und Platz fünf bei der Spanien-Rundfahrt. Damit hat er große Erwartungen geweckt. Als uneingeschränkter Kapitän für die Giro-Gesamtwertung hat er einen größeren Druck als vor Jahresfrist. Seine Vorbereitung lief jedoch holprig. Sein Astana-Team steht fortlaufend im Mittelpunkt von Dopingdiskussionen, und Aru selbst musste sich mit Anschuldigungen von Greg Henderson auseinandersetzen. Und auch hinter seiner Form steht ein Fragezeichen. Bei der Katalonien-Rundfahrt wurde er zwar Sechster, verpasste jedoch danach den Giro del Trentino, weil er nach eigener Angabe an Magenkrämpfen litt. Beim langen Zeitfahren wird es für ihn in erster Linie um Schadensbegrenzung gehen. Vor diesem Hintergrund wäre es eine besonders starke Leistung, wenn er in Mailand erneut auf dem Podium stehen würde.

Domenico Pozzovivo

Der kleine Italiener vom französischen AG2R-Team hat sich in den letzten Jahren immer wieder in starker Form beim Giro d´Italia gezeigt. Im letzten Jahr belegte er in der Endabrechnung Platz fünf. In diesem Jahr stehen bereits zwei Siege für ihn zu Buche: Bei der Katalonien-Rundfahrt fuhr er bei einer Etappe der Gruppe um Contador, Urán und Porte davon, beim Giro del Trentino gewann er die Bergankunft in Fierozzo. Auch in den Gesamtwertungen von Tirreno-Adriatico, in Katalonien und im Trentino war er weit vorne. Zudem wurde er bei Lüttich-Bastogne-Lüttich starker Achter. Er ist also bereit für den Giro. Die Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft hingegen ist schwer einzuschätzen, und das Zeitfahren wird dem leichtgewichtigen Kletterer zu schaffen machen. Trotzdem: Wann, wenn nicht in diesem Jahr, könnte Pozzovivo den Sprung aufs Treppchen schaffen?



Jurgen van den Broeck

Der Belgier vom Team Lotto-Soudal galt lange Zeit als die Rundfahrt-Hoffnung seines Landes. Sein großes Talent hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt: als Siebter des Giro d´Italia 2008, als Vierter der Frankreich-Rundfahrten 2010 und 2012 sowie als Achter der Vuelta 2011. Doch ebenso häufig wurde van den Broeck durch Stürze oder Verletzungen ausgebremst oder konnte die Erwartungen aus anderen Gründen nicht erfüllen. Seine Ergebnisse in diesem Jahr sind solide ohne herauszustechen. Bei Tirreno-Adriatico wurde er in der Endabrechnung Elfter, in Andalusien, Katalonien und zuletzt der Romandie landete er im Niemandsland auf Positionen zwischen Platz 14 und 23. Das entspricht nicht seinen eigenen Ansprüchen. Doch der Knoten kann auch wieder platzen, und warum nicht beim Giro 2015? Am Rande: Van den Broeck startet mit der ungewöhnlichen Startnummer 100, da beim Giro d´Italia die 108 seit Wouter Weylandts tödlichem Sturz 2011 nicht mehr vergeben wird.

[tab:Starter]


NachnameVornameTeamNationalität
PozzovivoDomenico ag2r La Mondiale
BerardJulienag2r La Mondiale
Betancur GomezCarlos A.ag2r La Mondiale
DomontAxelag2r La Mondiale
DupontHubertag2r La Mondiale
GretschPatrickag2r La Mondiale
HouleHugoag2r La Mondiale
MontagutiMatteoag2r La Mondiale
NocentiniRinaldoag2r La Mondiale
PellizottiFrancoANDRONI-SIDERMEC
BandieraMarcoANDRONI-SIDERMEC
ChicchiFrancescoANDRONI-SIDERMEC
Dall'antoniaTizianoANDRONI-SIDERMEC
FrapportiMarcoANDRONI-SIDERMEC
GattoOscarANDRONI-SIDERMEC
StortoniSimoneANDRONI-SIDERMEC
TvetcovSergheiANDRONI-SIDERMEC
ZiloliGianfrancoANDRONI-SIDERMEC
AruFabioAstana
CataldoDarioAstana
KangertTanelAstana
Landa MeanaMikelAstana
MalacarneDavideAstana
RosaDiegoAstana
Sanchez GilLuis LeonAstana
TiralongoPaoloAstana
ZeitsAndreyAstana
BongiornoFrancesco ManuelBardiani - CSF
BarbinEnricoBardiani - CSF
BattaglinEnricoBardiani - CSF
BoemNicolaBardiani - CSF
ChiricoLucaBardiani - CSF
ColbrelliSonnyBardiani - CSF
PirazziStefanoBardiani - CSF
RuffoniNicolaBardiani - CSF
ZardiniEdoardoBardiani - CSF
GilbertPhilippeBMC
Atapuma HurtadoDarwinBMC
BookwalterBrentBMC
BurghardtMarcusBMC
CarusoDamianoBMC
DillierSilvanBMC
KüngStefanBMC
LodewyckKlaasBMC
ZabelRickBMC
PaterskiMaciejCCC Sprandi Polkowice
BoleGregaCCC Sprandi Polkowice
KurekAdrianCCC Sprandi Polkowice
MaryczJaroslawCCC Sprandi Polkowice
MatysiakBartlomiejCCC Sprandi Polkowice
OwsianLukaszCCC Sprandi Polkowice
RukiewiczMarekCCC Sprandi Polkowice
SaoilauBranislauCCC Sprandi Polkowice
SzmydSylvesterCCC Sprandi Polkowice
UranRigobertoEtixx-QuickStep
BoonenTomEtixx-QuickStep
BouetMaximeEtixx-QuickStep
BrambillaGianlucaEtixx-QuickStep
De La Cruz MelgarejoDavidEtixx-QuickStep
KeisseIljoEtixx-QuickStep
SabatiniFabioEtixx-QuickStep
SerryPieterEtixx-QuickStep
VakocPetrEtixx-QuickStep
GeniezAlexandreFDJ
CourteilleArnaudFDJ
ElissondeKennyFDJ
FischerMurilo AntonioFDJ
Le BonJohanFDJ
MoureyFrancisFDJ
PineauCédricFDJ
RouxAnthonyFDJ
VeikkanenJussiFDJ
ChavanelSylvainIAM Cycling
ChevrierClementIAM Cycling
ClementStefIAM Cycling
HausslerHeinrichIAM Cycling
KlugeRogerIAM Cycling
PelucchiMatteoIAM Cycling
PineauJéromeIAM Cycling
ReichenbachSébastienIAM Cycling
SaramotinsAleksejsIAM Cycling
UlissiDiegoLampre-Merida
ContiValerioLampre-Merida
FerrariRobertoLampre-Merida
GrmayTsgabu GebremaryamLampre-Merida
ModoloSachaLampre-Merida
MoriManueleLampre-Merida
NiemiecPrzemyslawLampre-Merida
RichezeAxel MaximilianoLampre-Merida
XuGangLampre-Merida
Van den BroeckJurgenLotto-Soudal
ArmeeSanderLotto-Soudal
BakLars YttingLotto-Soudal
BroeckxStigLotto-Soudal
GreipelAndréLotto-Soudal
HansenAdamLotto-Soudal
HendersonGregoryLotto-Soudal
MonfortMaximeLotto-Soudal
VervaekeLouisLotto-Soudal
Intxausti ElorriagaBenatMovistar
Amador BikkazakovaAndreyMovistar
CapecchiErosMovistar
FernandezRubenMovistar
Herrada LopezJesusMovistar
Izaguirre InsaustiJonMovistar
Lobato del ValleJuan JoseMovistar
Quintana RojasDayer UberneyMovistar
ViscontiGiovanniMovistar
CunegoDamianoNIPPO-Vini Fantini
BerlatoGiacomoNIPPO-Vini Fantini
BisoltiAlessandroNIPPO-Vini Fantini
ColliDanieleNIPPO-Vini Fantini
de NegriPier PaoloNIPPO-Vini Fantini
FilosiIuriNIPPO-Vini Fantini
IshibashiManabuNIPPO-Vini Fantini
MalagutiAlessandroNIPPO-Vini Fantini
StacchiottiRiccardoNIPPO-Vini Fantini
MatthewsMichaelOrica GreenEdge
BewleySamOrica GreenEdge
Chaves RubioJohan EstebanOrica GreenEdge
ClarkeSimonOrica GreenEdge
DurbridgeLukeOrica GreenEdge
GerransSimonOrica GreenEdge
HepburnMichaelOrica GreenEdge
TuftSveinOrica GreenEdge
WeeningPieterOrica GreenEdge
BellettiManuelSoutheast
AndriatoRafaelSoutheast
CarreteroRamonSoutheast
CecchinelGiorgioSoutheast
GavazziFrancescoSoutheast
MonsalveJonathanSoutheast
PetacchiAlessandroSoutheast
PonziSimoneSoutheast
TedeschiMirkoSoutheast
HesjedalRyderCannondale-Garmin
Acevedo ColleJavier AlexisCannondale-Garmin
BrownNathanCannondale-Garmin
CardosoAndre Fernando S.M.Cannondale-Garmin
DanielsonThomasCannondale-Garmin
FormoloDavideCannondale-Garmin
MarangoniAlanCannondale-Garmin
SlagterTom JelteCannondale-Garmin
VillellaDavideCannondale-Garmin
MezgecLukaGiant-Alpecin
ArndtNikiasGiant-Alpecin
de BackerBertGiant-Alpecin
FairlyCalebGiant-Alpecin
GeschkeSimonGiant-Alpecin
HagaChadGiant-Alpecin
JiChengGiant-Alpecin
LudvigssonTobiasGiant-Alpecin
VeelersTomGiant-Alpecin
PaoliniLucaKatusha
BelkovMaximKatusha
ChernetskiSergeyKatusha
LagutinSergeyKatusha
PorsevAleksandrKatusha
SilinEgorKatusha
TrofimovYuryKatusha
VorobyevAntonKatusha
ZakarinIlnurKatusha
KruisjwijkStevenLotto NL-Jumbo
BennettGeorgeLotto NL-Jumbo
FlensRickLotto NL-Jumbo
HoflandMorenoLotto NL-Jumbo
KeizerMartijnLotto NL-Jumbo
MartensPaulLotto NL-Jumbo
TjallingiiMaartenLotto NL-Jumbo
van der LijkeNickLotto NL-Jumbo
WagnerRobertLotto NL-Jumbo
PorteRichieSky
Henao GomezSebastianSky
KiryienkaVasilSky
KonigLeopoldSky
Lopez GarciaDavicSky
Nieve IturaldeMikelSky
PuccioSalvatoreSky
SiutsouKanstantsinSky
VivianiEliaSky
Contador VelascoAlbertoTinkoff-Saxo
BassoIvanTinkoff-Saxo
Hernandez BlazquezJesusTinkoff-Saxo
Juul JensenChristopherTinkoff-Saxo
KreuzigerRomanTinkoff-Saxo
Moreira PaulinhoSergio M.Tinkoff-Saxo
RodgersMichaelTinkoff-Saxo
RovnyIvanTinkoff-Saxo
TosattoMatteoTinkoff-Saxo
NizzoloGiacomoTrek Factory Racing
AlafaciEugenioTrek Factory Racing
BeppuFumiyukiTrek Factory Racing
ColedanMarcoTrek Factory Racing
FellineFabioTrek Factory Racing
SilvestreFabioTrek Factory Racing
van PoppelBoyTrek Factory Racing
VandewalleKristofTrek Factory Racing
WatsonCalvinTrek Factory Racing
[tab:Livestreams]

Der Giro d’Italia live im Netz – Livestreams in der Übersicht

Wer das Rennen nicht live im TV auf Eurosport verfolgen kann, ist auf Internetstreams angewiesen – keine Sorge, auch im Netz lässt sich der Giro dieses Jahr verfolgen.



Eurosportplayer – Über den Internetplayer von Eurosport lässt sich das TV-Programm 1:1 im Netz schauen, auch von unterwegs via Smartphone oder Tablet. Das Angebot ist kostenpflichtig, für ein einmonatiges Abo werden 6,99€ fällig.

www.cyclingfans.com – Die Seite ist bei Radsportfans rund um den Globus bekannt und beliebt. Zurecht, denn die Macher sammeln für beinahe alle erdenklichen Events die offizielle, kostenlose Streams und veröffentlichen eine übersichtliche Linkliste. Der überwiegende Teil der Giro-Streams sind in Deutschland allerdings auf Grund der Übertragungsrechte nicht empfangbar – wer allerdings aus dem Ausland online geht, könnte hier unter Umständen fündig werden.

 



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