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Allgemein: ADAC Test: Fahrradhelme schneiden gut ab

24. April 2015 by Marcus Degen

ADAC-Test: Passend zum Frühjahr testet der ADAC Fahrradhelme. Zwölf Modelle von zehn verschiedenen Herstellern wurden von den ADAC-Testern anonym im Handel gekauft und im Testlabor, unter neutraler Aufsicht des Sachverständigen Prof. Dr. Stoll, Professor für Kunststofftechnik der Hochschule München, geprüft.

Beim Abstreiftest zieht ein fallendes zehn Kilogramm Gewicht über ein Seil am Helm.
Beim Abstreiftest zieht ein fallendes zehn Kilogramm Gewicht über ein Seil am Helm.

Acht Modelle erhielten die Testnote „gut“, vier nur ein „befriedigend“ – dies sind die Hartschalenmodelle. Der ADAC kommt zu dem Ergebnis, dass das Wichtigste im Falle eines Unfalls die Dämpfung beim Aufprall ist, eine stabile Helmschale hingegen bringt keinen zusätzlichen Schutz. Deshalb schneiden beim Unfallschutz die Hartschalenhelme schlechter ab als die Helme mit weicher Schale. Alle Hartschalenhelme bieten zwar einen befriedigenden Unfallschutz, belegen in der Gesamtwertung aber die hinteren Plätze. Die sogenannten Micro-Shell-Helme schneiden allesamt mit „gut“ ab – einige erzielten sogar sehr gute Dämpfungswerte bei der Schlagprüfung, wurden aber beispielsweise einer schlechten Sichtbarkeit wegen abgewertet. Das Modell Aspect etwa von Giro bietet den besten Unfallschutz mit Note 1,4, ist wegen seines eher dezenten Designs schlecht sichtbar und kommt so nur auf eine Gesamtnote 2,0.



Video zum Test

 

Testsieger ist das Modell Certus K-Star von KED mit einer Gesamtnote von 1,7, vor dem Abus Urban I (1,8) und den weiteren mit „gut“ bewerteten Modellen Giro Aspect (2,0), Alpina E-Helm Deluxe (2,0), Cratoni C-Loom (2,3), Abus Pedelec (2,3), Casco Sportiv TC (2,3), Giro Sutton MIPS (2,5).



Die Hartschalenhelme mit allesamt befriedigendem Ergebnis sind: POC Crane (2,9), Uvex City V (2,9), Bell Intersect City (3,2), Scott Torus Plus (3,2).

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Bei allen getesteten Helmen handelt es sich um Modelle aus Häusern mit sehr großen Helmprogrammen; warum ausgerechnet von Abus und Giro zwei Micro-Shell-Helme getestet wurden und von Uvex oder Bell Hartschalenmodelle, was die Marken deutlich in ein schlechtes Licht rückt, obwohl auch diese natürlich Micro-Shell-Helme führen, bleibt das Geheimnis der ADAC-Tester.



Der ADAC empfiehlt Radfahrern, immer einen Helm zu tragen. Nach einem Sturz muss der Helm unbedingt ausgetauscht werden, auch wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind.
Der ADAC empfiehlt Radfahrern, immer einen Helm zu tragen. Nach einem Sturz muss der Helm unbedingt ausgetauscht werden, auch wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind.

Insgesamt ist es löblich, dass die größte Interessenvertretung der Autofahrer in Deutschland sich dem Thema Sicherheit auf dem Fahrrad annimmt und ausdrücklich empfiehlt, dass Radfahrer immer einen Helm tragen sollten. Weiterhin heißt es in der zughörigen Mitteilung des ADAC: „Vor dem Kauf sollte der Helm stets anprobiert werden. Nach einem Sturz muss der Helm unbedingt ausgetauscht werden, auch wenn keine äußeren Schäden sichtbar sind. Beim Kauf sollte man auch auf gute Sichtbarkeit im Dunkeln achten, das heißt der Helm sollte über große Reflektoren verfügen und eine möglichst helle Farbe haben.“

Zum Thema Farbe und Sichtbarkeit stellt sich uns die Frage, warum die beiden Hartschalenmodelle von POC und Bell, die deutliche Signalfarben tragen, in dieser Disziplin die schlechtesten Noten überhaupt (5,0) erhielten. Gerade im Hause POC legt man mit dem Sicherheitskonzept Avip sehr großen Wert auf hohe Sichtbarkeit als Sicherheitsfaktor Nummer eins.



Stichworte:ADACHelmNewsTest

Über Marcus Degen

Marcus Degen ist Chefredakteur und Geschäftsführer von Velomotion. Als Niederbayer aus Leidenschaft genießt er die Vorzüge der Region sowohl auf dem Fahrrad als auch kulturell und kulinarisch. Bereits 2003 gründete er das deutsche Radsportmagazins Procycling und war für neun Jahre dessen Chefredakteur. Während dieser Zeit gründete er auch die Magazine Fahrrad News und World of Mountainbiking. Er hat Physik und Ingenieurwesen in München studiert und war bereits als Schüler im Radsport und später als Triathlet aktiv. 2013 startete er mit dem digitalen Fahrrad-Magazin Velomotion.de.

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