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Radsport

Radsport: Marcel Meisen: Stevens Superprestige

15. Januar 2014 by die Redaktion

MarcelMeisen_StevensSuperprestige_VH_1

Am vergangenen Wochenende wurde der Aachener Marcel Meisen (Kwadro-Stannah) bei den deutschen Meisterschaften im Cyclocross Zweiter hinter seinem ehemaligen Teamkollegen Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) und war damit der beste Elite-Fahrer, der auf einem Stevens unterwegs war.

Die Hamburger Firma rüstet das belgische Profi-Team Kwadro-Stannah für die Cyclocross-Saison mit ihrem Topmodell Superprestige aus. Dieses ist nicht zuletzt für seine hohe Steifigkeit und sein geringes Gewicht bekannt. Meisen fährt einen 52er Rahmen, wobei die Sattelhöhe 68,5 Zentimeter beträgt. Auffällig an seinem Rad ist dabei an der Front das konisch zulaufende Steuerrohr des Carbon-Rahmens, in welches die Carbon-Gabel gefasst ist. Als Steuersatz ist von Werk aus ein Ritchey WCS Logic Zero Drop In verbaut. Während auch die WCS Carbon 30.2 Stubby-Sattelstützkappe von Ritchey stammt, kommt die Lenker-Vorbau-Kombination aus Hamburg. Hier sind Oxygen Scorpo-Komponenten in den Maßen 42 Zentimeter (Lenker) und 110 Millimeter (Vorbau) montiert.



MarcelMeisen_StevensSuperprestige_VH_2

Meisens Rad ist für die Verwendung einer elektronischen Schaltgruppe vorbereitet. Aus diesem Grund befindet sich auf dem Unterrohr eine Schiene, welche dem Akku Halt bietet. Alle übrigen Kabel sind im Rahmen verlegt. Dies gilt sowohl für die verbauten Shimano Dura-Ace 9070 Di2-Komponenten wie auch für die TRP-Bremsen. Spannend ist hierbei, dass Meisen eine Ultegra 6800-Kurbel, die über eine Übersetzung von 46 zu 39 Zähnen verfügt, mit einem Schaltwerk, einem Umwerfer und STI-Hebeln der ranghöheren Gruppe der Japaner kombiniert. Dies ist wohl der Tatsache geschuldet, dass Kettenblätter mit einer für Cyclocross typischen Zahnzahl derzeit noch selten sind.

Ein schönes Rahmendetail ist die Führung des hinteren Bremszuges. Dieser tritt unterhalb der Sattelstützkappe mittig aus dem Sitzrohr hervor und steuert eine weiße RevoX Carbon aus dem Hause TRP an.



MarcelMeisen_StevensSuperprestige_VH_3

Anders als das Hamburger Werksmodell weist Meisens Superprestige zudem Laufräder des US-amerikanischen Herstellers Cole verbaut. Der in Stolberg beheimatete Meisen greift bei großen Rennen auf die T38CX zurück, die sich durch ein geringes Gewicht von 1490 Gramm sowie die im Nabenflansch gerade geführten Speichen auszeichnen. Für das Meisterschaftsrennen hatte er die Laufräden mit Dugast Rhyno-Schlauchreifen bezogen. 

In dieser Ausstattung bringt das Rad 7,6 Kilogramm auf die Waage.



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Stichworte:Marcel MeisenShimanoShimano Dura-Ace 9070 Di2StevensSuperprestige

Über die Redaktion

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